Sonntag, 24. August 2014

Flohmarktgeschichten

Flohmarkt in der Nachbarstadt
Ich bin kein Flohmarktgängerin dazu fehlt mir oft die Zeit. Aber so nah, da fuhren wir hin



Es gab schon traurige Gestalten. Längst ist die Zeit für sie abgelaufen.


Die schönste Zeit schon lange vorbei. Sehr angeschmuddelt lagen sie da.


Alte Puppenmöbel, dazwischen altes Spielzeug. Die Dinge waren nicht nur "angeschmuddelt".


An diesem Stand passierte es dann. Sie winkte mir zu. Auf dem Rückweg ging ich doch hin und fragte nach dem Preis. Ich nahm sie mit. 


Und auch das Pferd.


Und auch dieses Buch von Fritz Baumgarten.


Die Puppe erstmal ausgezogen und genau angeschaut. Die Kleider flattern gewaschen im Wind. Sie sind sehr mürbe. Besonders das Kleid hatte gelitten. Eine Nachbarin, Mutter, Oma, Tante??? hatte liebevoll aus alten abgelegten Dingen die Unterwäsche genäht, das Häubchen, das Kleidchen und sogar die kleinen Zierknöpfe am Kleid wurden aus Pappscheiben liebevoll umwickelt.


Die alten Socken sind von Motten zerfressen. Genau wie die Ärmchen und Beinchen ganz mürbe sind, mit vielen Löchern und zerbrechlich.



Da ist ein wenig Arbeit notwendig um die kleine Puppe wieder glücklich zu machen.
Der Körper ist mit Stroh gefüllt. Rundherum wurde aus alter Bettwäsche der Körper genäht.
Irgendwann hatte sie mal ein Mädchen in armen, schweren Zeiten glücklich gemacht.